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Team-Weinreise
Das König Ludwig Team auf Weinreise
Aber was genau ist denn eine Weinreise? Tagtäglich arbeitet unser gesamtes Team mit dem Produkt Wein. Dennoch muss man, um den Wert eines Weines verstehen zu können, tiefer blicken. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit unserem Sommelier, Markus Balzer, dazu entschieden, unseren Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, die Weingüter, deren Wein wir ausschenken, näher kennenzulernen.
Auf diese Reise ging es mit unserem Chef de Rang, Frau Haigermoser, unserer Chef de Bar Frau Rafeld, unserem Restaurantfachauszubildenden Paul und natürlich Herrn Balzer, unserem Sommelier.
Wir begannen unsere Reise mit dem Weingut Thomas Gernert in St. Martin. Er ist dem König Ludwig eng verbunden, nicht nur als Stammgast, sondern auch, da unser Hauswein „Voller Mut“ aus seinem Keller stammt. Wir wurden von Thomas und seiner Frau Hadise herzlichst begrüßt und bekamen erstmal ein feines Frühstück zur Stärkung. Danach gab es eine Verkostung von 4 Schaumweinen und 5 Weißweinen – so kann der Tag beginnen. Nach der Verkostung haben wir von Thomas eine Führung durch sein Weingut inklusive Lager und Gutsausschank und Keller bekommen. Dort gab es eine kleine Verkostung aus den Holzfässern bzw. dem Edelstahltank. Nach der Besichtigung sind wir in die Weinberge gefahren und haben „unseren“ Merlot, der dort wächst, direkt im Weinberg besuchen dürfen.
Danach ging es weiter nach Wachenheim zum Weingut Dr. Bürklin-Wolf. Dort wurden wir von Thomas Dörr, dem Vertriebsleiter, empfangen und es ging direkt in den Weinkeller. Thomas stellte das Weingut vor und natürlich gab es auch da etwas aus den Fässern zu verkosten – auch der Kellermeister Nicola Libelli begrüßte uns. Das Highlight auf jedem Weingut – die sog. Schatzkammer. Diese gibt es bei Bürklin-Wolf auch – der älteste Wein dort stammt aus dem Jahre 1889. Nach der Kellerführung fuhren wir in zum sog. „englischen Garten“ – das ist die Vinothek von Bürklin-Wolf mit einen wunderschön gestalteten Innenhof, der sich perfekt zum Verweilen und zum Ausklang des Tages eignet. Dort bekamen wir eine sehr spannende Verkostung: Schaumwein, Gutswein, Ortswein, Village Wein, dann P.C. Weine (als Anlehnung an die Bezeichnungen aus dem Burgund). Auch Große Gewächse standen auf dem Programm – 6 verschiedene Jahrgänge von 2016-2021. Somit bekamen wir einen Einblick, wie sich ein warmer von einem kühlen Jahrgang unterscheidet. Dann gab es noch 3 gereifte Schätze und eine Auslese von 1967. Der Tag endete mit einem hervorragenden Abendessen und natürlich einem Glas Wein.
Der nächste Tag begann mit der Fahrt nach Gimmeldingen zum Weingut A.Christmann. Steffen Christman ist der Präsident des VDPs (Verband Deutscher Prädikatsweingüter), der das Weingut mit seiner Tochter Sophie Christmann betreibt. Wir wurden von Esther Grüttner, die die Ansprechpartnerin für die dortige Vinothek und Gastronomiekunden ist, ebenso wie von Sophie Christmann begrüßt. Esther war selbst viele Jahre lang in der Spitzengastronomie tätig und kennt somit unseren Beruf bestens. Wir haben uns die Räumlichkeiten angeschaut – das Weinlager, der Raum zum Abfüllen, den Weinkeller, die Schatzkammer und natürlich die Vinothek. Wir bekamen einen großen Einblick vom Weingut und viele Informationen zur Geschichte, zu Bodenstrukturen und Weinlagen mit einer anschließenden Verkostung von Riesling und Spätburgunder.
Die letzte Station unserer kleinen Weinreise ging nach Deidesheim zum Weingut Reichsrat von Buhl. Die Begrüßung erfolgte durch David Copenhaguen (Vertrieb und Export), der direkt mit uns in die Weinberge fuhr. Dort zeigte David uns die großen und legendären Lagen des Weinguts mit den Namen „Ungeheuer“ , „Pechstein“ und „Kirchenstück“. Danach ging es bei einem Glas Grauburgunder-Sekt durch den Weinkeller, wo wir auch den italienischen Kellermeister Simone Frigerio kennenlernen durften. Nach der Führung verkosteten wir 4 Schaumweinen und 7 Weißweine.
Nach einem frühen Abendessen ging es wieder zurück ins Allgäu!
Jedes Weingut war wieder sehr spannend mit einer eigenen Geschichte und Philosophie. Wir haben viele Informationen gesammelt, bedanken uns recht herzlich und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit.