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Die ehem. kgl. bayrische Hofjagd
Die Jagd – Bekenntnis zur Heimatliebe, Tradition und Naturverbundenheit
Schon seit Urzeiten geht der Mensch zur Jagd um sich mit Nahrungsmitteln zu versorgen. In Laufe der Jahrhunderte hat sich gerade in den Alpenregionen die Jagd zu einem festen, kulturellen Bestandteil des ländlichen Lebens etabliert.
Gerade in der Zeit als die Jagd den Adligen vorbehalten war wurde das Bild des Wildschütz geprägt. Der Wildschütz war ein Rebell, welcher sich nicht an die Regeln der Obrigkeit halten wollte. Er genoss wegen seines Wagemutes in der ärmlichen Bevölkerung ein hohes Ansehen und seine Taten wurden oftmals gedeckt. Auch bei den Damen war der Wildschütz wegen seines rebellischen Handelns oftmals sehr beliebt.
Später war die Jagd für die Landbevölkerung die einzige Möglichkeit Ihre Speisekammern mit Fleisch zu füllen. Daher wurde sie unwiederbringlich zu einem festen Bestandteil unserer Heimat und unserer Identität. Viele Traditionen, Tänze und Volkslieder handeln von der Jagd im Gebirge. Die Jagd ist einer der ursprünglichsten und bodenständigsten Tätigkeiten unserer Zeit. Für uns ist die Jagd auf unser heimisches Wild ein klares Bekenntnis an unsere Heimat, Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit. Unser ca. 4000 ha großes Revier erstreckt sich vor den Türen des Hotels, vom nördlichen Ufer des Forggensees hinein in das Ammergebirge bis hinauf zur 2080 m. ü. NHN-Hochplatte und ist Teil der ehemaligen königlich bayrischen Hofjagd.
Der Lebensraum, für die mit uns lebenden Tiere, wie Reh-Rot- und Gamswild ist geprägt von Kulturlandschafen bis hin zu Hochalpinen Gelände. Um eine professionelle aber auch nachhaltige Jagd zu gewährleisten betreut unser Revier neben uns selbst ein hauptberuflicher Revierjäger. Die Jagd und das König Ludwig sind seit jeher untrennbar miteinander verbunden. Schon seit 40 Jahren verwerten wir unser gesamtes Wildbret (Wildfleisch) selbst. Daher wird im König Ludwig kein Wildbret dazugekauft. Was für uns ein Selbstverständnis ist, hat sich unter dem Schlagwort der „Regionalität“ als wichtiger Bestandteil unseres Konsumverhaltens etabliert. Getreu dem Motto „Nose to Tail“ werden bei uns alle Teile des Wildes verarbeitet.
Die Möglichkeit den Zugriff auf ein solch edles, gesundes und besonderes Lebensmittel zu haben prägt somit nicht nur unseren Küchenstil sondern auch unser Denken und Handeln.